Drei Autoren aus Nordafrika, die nun in Frankreich, Italien und Spanien leben, erzählen von ihrer Migrationserfahrung. Wie wird man als Autor mit Migrationshintergrund wahrgenommen?
Welchen Einfluss haben die unterschiedlichen Kulturen auf ihre Literatur? Auch um Themen wie die Einheit des Mittelmeerraums und den arabischen Frühling wird es gehen.
Abdelkader Djemaï (Algerien/Frankreich), Autor, lebt seit 1993 in Paris. In „Gare du Nord" (Points Seuil/Sujet Verlag) erzählt er von der Sehnsucht dreier Rentner mit nordafrikanischer Herkunft nach der fernen Heimat.
Najat El Hachmi (Marokko/Spanien), Autorin, gewann 2008 nach ihrem vieldiskutierten Essay „Jo també sóc catalana" (Auch ich bin Katalanin) mit „Der letzte Patriarch" den wichtigsten katalanischen Literaturpreis, den Premi Ramon Llull.
Amara Lakhous (Algerien/Italien), Autor vom Buch „Krach der Kulturen um einen Fahrstuhl an der Piazza Vittorio" (Sujet Verlag), Beststeller in Italien.
Moderation: Dr. Kersten Knipp, Journalist und Autor mit Schwerpunkt romanische und arabische Welt.
In Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes, Institut Ramon Llull (Barcelona), Istituto Italiano di Cultura Frankfurt und der Frankfurter Buchmesse