Podiumsdiskussion mit den französischen Historikern Étienne François und Thomas Serrier.
Nach der ersten Verwendung des Begriffs der "Erinnerungsorte" in Frankreich in den 1980er Jahren hat sich das Interesse für eine historische Untersuchung des kollektiven Gedächtnisses auf viele andere Länder übertragen. Doch welches "Gedächtnis" hat Europa? Wie lassen sich die gleichzeitig transnationalen und nationalen Dimensionen der europäischen Erinnerungskulturen am ehesten erfassen? Die französischen Historiker Étienne François und Thomas Serrier stellen ihre gemeinsame Arbeit zu den europäischen lieux de mémoire vor und diskutieren mit Jan Gerchow und Pierre Monnet.
Prof. Dr. em. Étienne François war Professor für Neuere Geschichte am Frankreichzentrum der Freien Universität Berlin und an der Universität Paris I.
Dr. Thomas Serrier unterrichtet am Institut d’études européennes der Université Paris VIII und ist Gastprofessor an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder.
Moderation: Dr. Jan Gerchow, Historiker und Direktor des Historischen Museums Frankfurt. Prof. Dr. Pierre Monnet, Leiter des Institut français d’histoire en Allemagne. Diskussion und Moderation auf Deutsch.
Historisches Museum Frankfurt, Römerberg, 60311 Frankfurt am Main