Veranstaltung in Erinnerung an Prof. Holm Sundhaussen (in German)
Vortrag von Milan Ristović (Universität Belgrad) und Podiumsdiskussion mit Xavier Bougarel (Centre Marc Bloch, Berlin), Sabine Rutar (Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg), Marija Vulesica (Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin)
Moderation: Hannes Grandits (Humboldt-Universität zu Berlin)
In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Südosteuropäische Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Centre Marc Bloch und der Initiative Gedenkort für die Opfer der NS-Lebensraumpolitik
Einladung zu einer gemeinsamen Veranstaltung des Lehrstuhls für Südosteuropäische Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, des Centre Marc Bloch und der Initiative Gedenkort für die Opfer der NS-Lebensraumpolitik Nach dem Balkanfeldzug im Frühjahr 1941 errichtete die deutsche Wehrmacht in Serbien ein von exzessivem Terror geprägtes Besatzungsregime, während sie in Kroatien und Bosnien einen von der faschistischen Ustascha geführten Staat unterstützte. Wie war diese Politik mit der generellen rassistischen Stigmatisierung von »Slawen« zu vereinbaren, in welchem Spannungsfeld standen rassistische Ideologie und Machtkalkül? Neben diesen Fragen erörtert Milan Ristović, ob das nationalsozialistische Deutschland langfristige Pläne für eine Neuordnung Südosteuropas verfolgte und wie sich der Rassismus auf das Verhalten gegenüber der serbischen Bevölkerung auswirkte.
Prof. Dr. Milan Ristović, geboren 1953, ist Professor am Seminar für Neuere Geschichte der Universität Belgrad und ausgewiesener Experte für die Geschichte des Zweiten Weltkrieges
in Südosteuropa.